Chronik

Chronik der FWG Eisenberg

Die heutige FWG der VG Eisenberg e.V. feierte im Jahr 1997 ihr 25-jähriges Bestehen, im selben Jahr wie die Verbandsgemeinde Eisenberg. Allerdings hat die FWG im Jahre 1972 nicht bei Null begonnen. Freie Bürgergruppen, jeweils ihren Gemeinden verbunden, haben eine lange Tradition. Sie bestehen aus Bürgern, die in christlicher Gesinnung, frei von Parteidoktrinen, aktiv und dynamisch die Interessen aller Bürger auf kommunaler Ebene vertreten wollen, die also die Lösung der örtlichen Probleme in den Vordergrund ihrer Arbeit stellen.Zur heutigen VG Eisenberg gehören die Stadt Eisenberg, die Gemeinde Kerzenheim und die Gemeinde Ramsen. In allen Gemeinden hatten sich schon lange vor der Verbandsgemeindebildung Bürger in freien Wählergemeinschaften zusammengefunden. 1948 gründete in Eisenberg Wilhelm Keil die „Wählergruppe Keil“. Keil zog zusammen mit Michael Mayer und Johannes Mehrhof mit 3 Sitzen in den damaligen Gemeinderat ein.1952 erreichte die Wählergruppe mit Wilhelm Keil, Baron Ulrich von Gienanth, Jakob Dietz und Karl Scheifling sen. 4 Sitze im Rat. 1952 gründete in Kerzenheim Jakob Schneider die „Wählergruppe Schneider“. Jakob Schneider war von 1952 bis 1969 Bürgermeister von Kerzenheim. Danach bildete sich im Jahr 1969 die „Wählergruppe Lieser“. Im Ramsen gründeten Karl Baier und Georg Spieß die „Wählergruppe Baier“, die 1956 zur „Wählergruppe Spieß“ wurde. Im Vorfeld der Gemeindereformen schlossen sich 1971 Personen aus diesen freien Wählergruppen zusammen zur „Freien Wählergruppe der VG Eisenberg e.V.“Bei ihrer Gründung bestand sie aus 42 Mitgliedern, 1979 gehörten ihr 135 Mitglieder an.Das Gründungsprotokoll zur Vorlage beim Registergericht wurde am 05.12.1971 von folgenden Personen unterschrieben:Rudi Dietz, Albert Herrmann, Baron Ulrich von Gienanth, Martin Eisele, Siegfried Weber, Rudi Steinbrecher, Arnulf Buch, Helmut Heidbüchel, Helmut Risser, Richard Schmidt, Hugo Epping, Hans Lieser, Gregor Fischer, Jakob Schneider und Wilhelm Keil.Die Eintragung ins Vereinsregister erfolgte am 16. März 1972. Bei der Gründung 1971 übernahm Dr. Monz den Vorsitz, da Keil aus Altersgründen nicht mehr dandidierte. Stellvertreter wurden Arnulf Buch aus Kerzenheim und Siegfried Weber aus Ramsen und Albert Herrmann aus Eisenberg.

Am 11. Januar 1974 wurden bei der Jahreshauptversammlung an Stelle von Dr. Monz, Albert Herrmann zum 1. Vorsitzenden und Willmuth Klausing zu seinem Stellvertreter gewählt. Am 12. Juli 1978 trat Albert Herrmann aus beruflichen Gründen vom Amt des 1. Vorsitzenden zurück und Willmuth Klausing übernahm den Vorsitz, den er bis zum Jubiläum 1997 nicht mehr aus der Hand gegeben hat.